Ihr Spezialist:

Prof. Dr. med. Dres. h.c. Jan Schmidt

Mastdarm

Persönlich durchgeführte Operationen (Stand 2018): 586
Zusätzliche multiviszerale Resektionen bei Beckentumoren: 265
Durchgeführte viszeralchirurgische Eingriffe: über 14.000

Operationen am Mastdarm sind meist durch das Auftreten bösartiger Tumoren bedingt. Seltener kann es zu Durchblutungsstörungen und/oder Verletzungen kommen, die ein chirurgisches Eingreifen erforderlich machen. Beim häufigsten Mastdarmkrebs wird heute in vielen Fällen eine minimalinvasive Entfernung des Mastdarms mit Anlage eines schützenden Dünndarmausgangs für 8 – 12 Wochen durchgeführt. Je nach Höhe der Verbindung kann diese jedoch unter Umständen auch weggelassen werden. Es ist wichtig zu erwähnen, dass bei der Mastdarmkrebsoperation die so genannte totale mesorektale Exzision zu Einsatz kommen muss, eine Operationstechnik die die embryonale Entwicklung des Mastdarms berücksichtigt und meist zur radikalen Entfernung des Tumors und der umgebenden Lymphknoten führt. Darüberhinaus hat sie den Vorteil einer bestmöglichen Schonung der Sexualorgane und der Blase.
Bei der so genannten Colitis ulcerosa, einer chronischen Erkrankung des Dick- und Mastdarms, muss meist eine vollständige Kolektomie erfolgen und der Mastdarm wird in Form eines Dünndarmpouches ersetzt (Ileoanale J.- Pouch – Anlage). Dieses spezielle Operationsverfahren ist auch bei Patienten mit familiärer Polyposis coli etabliert und bedeutet in aller Regel eine Heilung, sofern es noch nicht zum Auftreten einer fortgeschrittenen Krebserkrankung gekommen ist.

 

Mögliche Komplikationen

Komplikationsmöglichkeiten der Mastdarmentfernung betreffen die Verbindung zwischen dem oberen gesunden Dickdarmabschnitt und dem Rest des Mastdarms, bzw. dem Schliessmuskel. Sie treten in ca. 5-8% der Fälle auf, bleiben jedoch häufig ohne wesentliche Folgen, sofern ein Schutzausgang vorgeschaltet wurde.

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