Ellenbogensteife

Mit dem Begriff Ellenbogensteife wird eine Einschränkung der Beweglichkeit des Ellenbogengelenks bezeichnet, wobei meistens die Streckung eingeschränkt ist. In der Regel liegt der Ellenbogensteife eine Kombination der folgenden Ursachen zugrunde:

  • Unfälle führen oftmals zu einer Verformung der Ellenbogenknochen und gehen teilweise mit traumatischen Kapsel- oder Sehnenrissen einher, aber auch mit ausgedehnten Blutergüssen, welche zu Verklebungen führen können.
  • Verbrennungen können zu ausgeprägten Vernarbungen und damit verbunden zu deutlicher Bewegungseinschränkung, beispielsweise im Bereich des Ellenbogengelenks, führen.
    Gewisse neurologische Erkrankungen (beispielsweise Zerebralparesen, Spastiken bei Kindern) oder Zustände nach Schlaganfällen können eine Ellenbogensteife als Folge haben.
  • Die durch einen Verschleiss des Ellenbogens resultierenden Schmerzen können beim Patienten zu einer Schonhaltung und dadurch zu einer Kapselschrumpfung führen, welche mit der Zeit wiederum eine Steife im Ellenbogengelenk verursachen kann.
  • Die Verkalkung von Weichteilen (periartikuläre Verkalkung) im Bereich des Ellenbogens, welche nach einer Verletzung entstehen kann, führt zu einer Einschränkung der Beweglichkeit dieses Gelenks.
  • Auch die sogenannte Arthrofibrose, die Verwachsungen (Narbengewebe) im Gelenk bezeichnet, kann als Ursache für das Einsteifen des Ellenbogens herangezogen werden.

 

Diagnose

  • Röntgen
  • Computertomographie (CT)
  • Magnetresonanztomographie (MRT)

 

Behandlungsmöglichkeiten

  • Physiotherapie
  • Schmerzmittel/Entzündungshemmer
  • Kältetherapie
  • Operativ (Arthrolyse)