Ellenbogen Arthrose
Unter der Ellenbogen Arthrose – auch als Cubitalarthrose bezeichnet – versteht man den degenerativen oder den unfallbedingten Verschleiss des Gelenkknorpels im Ellenbogengelenk. Dieser Verschleiss zieht ein schmerzhaftes Aufeinanderreiben der Ellenbogengelenksflächen nach sich.
Ellenbogen Arthrose betrifft vor allem Personen, deren Arme und Ellenbogengelenke stärkeren Belastungen ausgesetzt sind, etwa aus beruflichen Gründen. Dazu zählen zum Beispiel Bauarbeiter, aber auch gewisse Profisportler wie Handballspieler. Die Hauptursachen für eine Ellenbogen Arthrose sind aber Knochenbrüche und Gelenkluxationen, die mit eine Gelenkschädigung einhergehen. Eine weitere mögliche Ursache sind Entzündungen und rheumatische Erkrankungen des Ellenbogengelenks.
Bei einer Ellenbogen Arthrose sind im Anfangsstadium zuerst sporadisch auftretende Ellenbogenschmerzen zu verzeichnen, die sich vor allem nachts und bei starker Belastung äussern. Die Schmerzen nehmen im weiteren Verlauf an Intensität und Häufigkeit zu; sie treten dann auch im Ruhezustand in Erscheinung.
Schwellungen, Muskelverspannungen und zunehmende Bewegungseinschränkung bis zur Versteifung des Ellenbogengelenks sind weitere potenzielle Symptome. Bei Bewegungen können im Ellenbogengelenk zudem hör- und fühlbare Knister- und Knackgeräusche – sogenannte Krepitationen – auftreten.
Diagnose
- Röntgen
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Computertomographie (CT)
Behandlungsmöglichkeiten
Heilen lässt sich eine Ellenbogen Arthrose nicht. Es ist lediglich möglich, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Schmerzen zu lindern.
- Physiotherapie
- Entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente
- Operativ bzw. arthroskopisch (Reinigung der Gelenkflächen, Entfernung freier Knorpelteile)
- Implantation eines künstlichen Ellenbogengelenks