Speicheldrüsentumor

 
Allgemein
Es existieren Dutzende gut- und bösartige Speicheldrüsentumore. In der Regel lassen sie sich gut behandeln.
 
Diagnostik
Speicheldrüsenerkrankungen werden durch die klinische Untersuchung und Ultraschall abgeklärt. Ergänzend wird manchmal auch ein Magnetresonanztomogramm (MRI) notwendig.
 
Behandlung
Raumforderungen bzw. Tumore in der Speicheldrüse werden in der Regel herausoperiert. Dabei wird meistens nur der oberflächliche Teil der Speicheldrüse mit der entsprechenden Raumforderung entfernt. Um den Gesichtsnerv, der sich in der Nähe befindet, zu schonen, wird ein Nervenmonitoring während der gesamten Operation eingesetzt. Das entnommene Material wird feingeweblich untersucht und je nach Ergebnis und abhängig davon, ob es sich um eine bösartige oder gutartige Erkrankung handelt, wird Ihnen eine zusätzliche Therapie (z.B. Bestrahlung) empfohlen. In seltenen Fällen, wenn der Tumor bösartig ist und den Nerv ummauert/zerstört, kann dieser während der Operation mit einem Transplantat wiederhergestellt werden.