Ihr Spezialist:

Prof. Dr. med. Kan Min

Bandscheibenvorfall (Diskushernie)

Als Diskushernie bezeichnet man den Vorfall von Bandscheibengewebe durch Risse im äusseren Faserring der Bandscheibe. Die Abnutzung der Bandscheibe ist die Grundpathologie einer Diskushernie. Eine Diskushernie kann an der lumbalen Wirbelsäule (lumbale Diskushernie) sowie an der Halswirbelsäule (zervikale Diskushernie) vorkommen. Das in den Spinalkanal vorgefallene Bandscheibengewebe, verursacht Druck auf das Rückenmark sowie die Nerven. Die Symptome sind Nacken-/Rückenschmerzen, Beinschmerzen (Ischias), Armschmerzen und Lähmungserscheinungen (Gefühlstörung, Armschwäche, Beinschwäche, Gangunsicherheit, Blasen- und Darmentleerungsstörung)

 

Konservative Behandlung

Wenn keine Lähmungen vorliegen und die Schmerzen erträglich sind, kann der Bandscheibenvorfall konservativ durch Ruhen, Medikamente und physikalische Therapie behandelt werden. Im Fall einer lumbalen Diskushernie kann versuchsweise eine Infiltration mit Steroiden erfolgen. Bei zervikaler Diskushernie dagegen, ist eine Infiltration nicht empfehlenswert.
 
 

Operation

Bei einer Lähmung oder starken Schmerzen muss der Bandscheibenvorfall operativ entfernt werden.
 

Operationstechnik

Eine zervikale Diskushernie wird in der Regel von vorne (ventral) und eine lumbale Diskushernie von hinten operiert (dorsal).

Publikationen

Lumbale Diskushernie

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Zervikale Diskushernie

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