Ihr Spezialist:

Prof. Marius Keel

Beckenringfraktur

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Abb. 1. Laterale Kompressionsfraktur mit mehrfragmentärer Beckenschaufelfraktur und beidseitigen Kreuzbeinimpressionsfrakturen sowie dislozierten oberen und unteren Schambeinastfrakuren rechts bei 28-jähriger Patientin nach Verkehrsunfall als Fussgängerin (3D-Computertomografie (a)). Intraoperative Sicht auf die rekonstruierte Beckenschaufel (b). Postoperative Beckenübersicht (c) nach beiseitigen Iliosakralverschraubungen, Schrauben- und Plattenosteosynthesen der Beckenschaufel und des vorderen Beckenrings rechts und 1 Jahr postoperativ (d).
 


 
 

Abb. 2. Symphysenruptur mit Blasenläsion bei 58-jährigem Patienten nach Reitunfall (Beckenübersicht (a)). Initial Anlage eines Beckengürtels und Blutung aus der Harnröhre (b). Intraoperative Sicht auf die Symphysenplatte und die genähte Blase (c). Postoperatives Röntgenbild mit geschlossener Symphyse (d). Röntgenbild 1,5 Jahre postoperativ mit leichter Weitung der Symphyse mit Lockerung der Schrauben bei beschwerdefreiem Patienten (e).
 


 
 

Abb. 3. Verhakte Symphysenruptur mit Harnröhrenabriss und leicht erweitertem Iliosakralgelenk (ISG) rechts und disloziertem ISG links bei 48-jährigem Patienten nach Arbeitsunfall beim Baumfällen (3D-Computertomografie (a) und Röntgenbild nach Kontrastmittelfüllung über die Harnröhre mit Kontrastmittelaustritt als Zeichen des Hanröhrenabrisses (b)). Intraoperative Sicht auf die Verplattung des ISG links (c). Beckenübersicht nach Plattenosteosynthesen des ISG links und der Symphyse sowie Verschraubung des ISG rechts und sog. Durchzugsoperation (Schienung der Harnröhre) (d). Beckenübersicht 1 Jahr postoperativ bei beschwerdefreiem Patienten (e).
 


 
 

Abb. 4. Vertikal instabile Verletzung mit mehrfragmentärer Kreuzbeinfraktur und Schambeinastfrakturen rechts mit Blutungsschock bei 72-jähriger Patientin nach Sturz aus grosser Höhe (3D-Computertomografie (a) und Röntgenbild (b) nach notfallmässiger Anlage einer Beckenzwinge (c)). Postoperative Beckenübersicht nach definitiver Fixation des Beckens mit Plattenosteosynthese des vorderen Beckenrings rechts und iliosakraler Verschraubung der Sakrumfraktur rechts (d). Röntgenbild 2 Jahre nach Unfall bei beschwerdefreier Patientin (e).
 


 
 

Abb. 5. Vertikal instabile Verletzung mit mehrfragmentärer Kreuzbeinfraktur links und beidseitigen Schambeinastfrakturen bei 47-jährigem Patienten nach Sturz aus grosser Höhe beim Fensterputzen (3D-Computertomografie (CT) (a) nach Anlage eines Beckengürtels und Nachweis der instabilen, dislozierten, mehrfragmentären Sakrumfraktur im axialen CT-Schnitt (b)). Postoperative Beckenübersicht nach Plattenosteosynthese des vorderen Beckenrings beidseits und der triangulären Abstützung des hinteren Beckenrings einseitig mit lumbopelviner Fixation und iliosakraler Verschraubung (c). Die Technik und die erste Fallserie der minimalinvasiven lumbopelvinen Fixation wurden durch Prof. Keel weltweit erstmalig angewendet und 2011 in der amerikanischen Unfallzeitschrift (Journal of Trauma) veröffentlicht (d). Axialer CT-Schnitt mit Nachweis der knöchernen Heilung des Sakrums vor Entfernung der einseitigen Fixation des hinteren Beckenrings (e). Röntgenbild 2,5 Jahre nach Unfall (f).
 


 
 

Abb. 6. Laterale Kompressionsfraktur (unverschobene Schambeinastfraktur links) nach Sturz aus Eigenhöhe bei 77-jähriger Patientin mit Osteoporose (Beckenübersicht (a)). Nachweis einer neuen unverschobenen Schambeinastfraktur rechts und von beidseitigen Sakruminsuffizienzfrakturen („Crescendo”-Instabilität) bei zunehmend immobilisierenden Schmerzen 6 Monate später nach konservativer Therapie (Beckenübersicht (b) und coronare SPECT-Computertomografie-Schnittbilder des vorderen (c) und hinteren (d) Beckenrings). Beckenübersicht postoperativ (e) und 1Jahr (f) nach Plattenosteosynthese des vorderen Beckenrings beidseits mit Drahtcerclage-Verstärkungen und zementaugmentierter transsakraler Verschraubung.
 


 
 

Abb. 7. Nicht-verschobene, H-förmige Sakruminsuffizienzfrakturen (spinopelvine Dissoziation) bei 87-jährigem Patienten mit Osteoporose, langstreckigen Lendenwirbelsäulen-Degenerationen und immobilisierenden Schmerzen im Kreuzbein (coronare und sagittale Computertomografie (a, b)- und Magnetresonanz (c, d)-Schnittbilder (rote Kreise markieren die Frakturen)). Postoperative Beckenübersicht (e) und seitliches Bild der Landenwirbelsäule (f) und entsprechende 1Jahres-Kontrollbilder (g, h) nach zementaugmentierter, minimalinvasiver lumbopelvinen und transsakralen Stabilisierung bei selbständigem Patienten (i).
 


 
 

Abb. 8. Bei einem 19-jährigen Patienten konnte nach einem Skiunfall in der Beckenübersicht keine Fraktur nachgewiesen werden (a). Im Verlauf entwickelte sich aber eine Grosszehen- und Fussheberparese links. In der Computertomografie zeigte sich 1,5 Monate nach Unfall eine Sakrumfraktur links mit einem Fragment (roter Kreis), das nach vorne und nach kranial verschoben ist (b). Die Magnetresonanz-Untersuchung bestätigt die Kompression der L5-Wurzel (Stern) durch das Fragment (roter Kreis) (c). Bei jungem Patienten wurde weltweit erstmalig über einen Pararectus-Zugang durch Prof. Keel das Fragment entfernt und der Plexus lumbalis, speziell die L4- und L5-Wurzel befreit (intraoperative Sicht auf die mit einem Gummizügel angeschlungenen Beckenarterie und –vene (Arteria und Vena iliaca communis mit Abgang der Arteria iliaca interna) (d) und nach Weghalten der Gefässe Sicht auf den Nervus obturatorius und die L4 und L5-Wurzeln (Plexus lumbalis) (e)). Postoperatives Röntgenbild mit der iliosakralen Schraube bei Patientem mit unmittelbar postoperativ vollständiger Erholung des neurologischen Defizites (f). Die Technik der vorderen Befreiung des Plexus lumbalis über den Pararectus-Zugang und die ersten Fälle wurden 2020 international publiziert (g).
 


 
 

Abb. 9. Eine 21-jährige Patientin entwickelte nach Plattenosteosynthese des vorderen Beckenrings links und perkutaner iliosakraler Schraube rechts bei einer lateralen Beckenkompressionfraktur (3D-Computertomografie (a)) mit verschobenen Schambeinastfrakturen links und wenig verschobener Sakrumfraktur rechts (axiales CT des hinteren Beckenrings vor Operation (b), postoperatives Röntgenbild (c), axiales CT mit nach ventral und kaudal disloziertem Fragment (roter Kreis) (d)) eine stark schmerzhafte Reizung der L4- und L5 Wurzeln. Die Magnetresonanz-Untersuchung zeigt die Kompression der L5-Wurzel (gelber Kreis) durch das Fragment (roter Kreis) (e). Ein Monat nach Osteosynthese wird über einen Pararectus-Zugang das Fragment entfernt und der Plexus lumbalis befreit (intraoperative Sicht auf den Nervus obturatorius, die L4- und L5-Wurzeln (f) und postoperatives CT mit Nachweis der Entfernung des Fragmentes (roter Kreis) (g), was zu einer Erholung der Wurzelschmerzen führte.
 

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